Struktur schafft Sicherheit: Wie Hydro Wacht den Arbeitsschutz neu denkt
- Alexander Weber
- 30. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Okt.
Vom Chaos zur Klarheit – wie ein Wasserbau-Unternehmen mit KI und Systemführung auf Erfolgskurs geht
Als Steffen Habel die Geschäftsführung von Hydro Wacht übernahm, traf er auf ein Unternehmen mit großem Potenzial – und vielen offenen Baustellen im übertragenen Sinn. Prozesse liefen wenig strukturiert, der Arbeitsschutz war zwar vorhanden, aber schwer greifbar. Für den Wasserbauer mit rund 60 Mitarbeitenden, war klar: Wenn wir wachsen wollen, brauchen wir Struktur, Sicherheit und Klarheit.
Zertifizierungen standen an, Dokumentationen mussten revisionssicher werden, und gleichzeitig sollte das Team entlastet werden. Für Habel war das keine Kleinigkeit: „Wir wollten ein System schaffen, das nicht nur für Auditoren funktioniert, sondern vor allem für unsere Leute auf den Baustellen – unabhängig von Ort und Zeit.“
Heute, rund zwei Jahre nach der Einführung von integeri, hat sich vieles verändert. Zunächst startete Hydro Wacht mit digitalen Unterweisungen. Der Schritt brachte Ordnung und Nachvollziehbarkeit in den Alltag, ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Die Mitarbeitenden konnten ihre Schulungen flexibel durchführen – ob auf dem Schiff, im Baucontainer oder im Büro.
Doch Habel wollte mehr: „Uns war klar, dass wir nicht bei der Unterweisung stehenbleiben dürfen. Das Ziel war ein vollständiges Arbeitsschutz-Managementsystem, das wirklich lebt. “Mit Unterstützung der integeri-Coaches wurde dieser Weg weitergeführt. Sie begleiteten Hydro Wacht Schritt für Schritt – fachlich, technisch und menschlich.
Ein besonderer Meilenstein: Die Einführung der KI-gestützten Gefährdungsbeurteilung für Baustellen. Was früher Stunden kostete, erledigt das System heute in einem Bruchteil der Zeit. Die KI analysiert Projektdaten, schlägt passende Gefährdungen vor und generiert notwendige Dokumente und hilft, Maßnahmen automatisch anzupassen. Bauleiter werden so enormen entlastet: weniger Schreibarbeit, weniger Unsicherheit – mehr Fokus auf das, was wirklich zählt.
„Integeri denkt nicht in Software, sondern in Lösungen“, sagt Habel. „Das Team versteht, wie wir im Bau funktionieren. Und sie schaffen es, auch unser Personal emotional mitzunehmen. Das ist selten.“
Heute steht Hydro Wacht kurz vor der Einführung seines neuen Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS) – ein weiterer Schritt Richtung Zertifizierung und Zukunftssicherheit. Was früher kompliziert und papierlastig war, läuft nun digital, transparent und nachvollziehbar.
Habels Fazit: „Mit integeri haben wir nicht nur Prozesse digitalisiert, sondern den Arbeitsschutz als Teil unserer Unternehmenskultur etabliert.“
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